Die zahlreichen Kleing\u00e4rten, die sich auf einer Fl\u00e4che von etwa 1.400 ha rund um die Stadt gruppieren, sind aus dem Bild Wiens nicht mehr wegzudenken. Die Bezeichnung \u201eSchrebergarten\u201c aus dem Wiener Sprachschatz charakterisiert gleichzeitig auch am deutlichsten die liebevolle Beziehung der WienerInnen zu ihrem kleinen St\u00fcck Gr\u00fcn in der Gro\u00dfstadt.
Die Kleingartenbewegung nahm in Leipzig ihren Anfang. In den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts wurden dort auf Initiative des Arztes Daniel Gottlieb Schreber die ersten \u201eFamilieng\u00e4rten\u201c geschaffen, die vor allem den Kindern der Arbeiterschicht zu einer ges\u00fcnderen Entwicklung verhelfen sollten.<\/p>\n\n\n\n

Die Idee der \u201eSchreberg\u00e4rten\u201c breitete sich rasch in den Gro\u00dfst\u00e4dten aus, neben den sozialen Gesichtspunkten sollte auch die Volksgesundheit vom neuen Gr\u00fcn profitieren. Bis heute sind sie ein fester Bestandteil st\u00e4dtischen Gr\u00fcnraums geblieben.
War der eigene Garten noch vor Jahrzehnten ein wichtiger, oft \u00fcberlebenswichtiger Faktor der Selbstversorgung, so stellt er sich heute f\u00fcr viele als idealer Erholungsbereich dar. Aber auch der Gedanken des Natur- und Umweltschutzes ein wesentlicher und immer wichtiger werdender Faktor. Nicht nur als \u201egr\u00fcne Lungen\u201c in der Gro\u00dfstadt, sondern auch als Lebens- und \u00dcberlebensraum f\u00fcr Pflanzen und Tiere sind die Kleing\u00e4rten der Stadt unentbehrlich geworden und tragen einen wichtigen Teil zum Erhalt der Artenvielfalt bei.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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